NEUROPSYCHOLOGISCHE TESTUNG
Zur Einschätzung von kognitiven Störungen verwenden wir eine neuropsychologische Testbatterie. Welchen Test wir auswählen hängt von unserer Verdachtsdiagnose ab. Hier finden Sie weitere Informationen zu den von uns verwendeten Testen und deren Indikation.
Mini-Mental-Status
Der Mini-Mental-Status ist ein Test zur Diagnostik und Verlaufsbeobachtung einer Demenzerkrankung. Bei diesem Verfahren können die kognitiven Fähigkeiten der Patienten auf mehreren Gebieten überprüft und vorhandene Defizite erkannt werden.
PANDA-Test
Mit Hilfe des PANDA-Tests ist es möglich, kognitive Funktionseinbußen, insbesondere bei Parkinson-Patienten, festzustellen. Aufgrund der psychomotorischen Verlangsamung von Parkinson-Patienten ist häufig ein Mini-Mental-Status nicht ausreichend, um kognitive Störungen zu erfassen.
Uhrentest
Bei diesem Testverfahren werden die räumlich-konstruktiven Fähigkeiten, die bei Patienten mit Demenzerkrankungen beeinträchtigt sein können, geprüft.
DemTect (Demenz-Detektion)
Bei diesem Schnelltest erhält der Patient einige Aufgaben zur Überprüfung der Wortflüssigkeit, des allgemeinen Gedächtnisses und zur Aufmerksamkeit.
Syndrom-Kurztest (SKT)
Bei diesem aufwendigeren Screening-Verfahren kann mit Hilfe von Bildern und Spielsteinen die Fähigkeit der Patienten zur Aufmerksamkeit und den Gedächtnisleistungen festgestellt werden.
CERAD-Test-Batterie
Der CERAD-Test findet Anwendung, wenn die oben genannten Tests ohne Nachweis von Defiziten erbracht werden können. Sollte es trotzdem in der Anamnese Hinweise auf kognitive Funktionseinbußen geben, oder bei entsprechendem Patientenwunsch, kann mit Hilfe des CERAD-Tests eine differenziertere Diagnostik der Kognition in Bezug auf Normkollektive erfolgen. Diesen Test bieten wir als individuelle Gesundheitsleistung an.